Ischtar vor dem Tor der Ischtar in Babylon
Ischtar ist eine sehr alte Muttergöttin. Sie ist die Himmelskönigin, die als Morgen- und Abendstern sowohl die Liebe als auch den Krieg entfacht, Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit.
Ischtar vereinigt in sich als Große Göttin eine Reihe an orientalischen Göttinnen, die oft nur regionale Verehrung genossen haben. Sie erscheint zudem auch als Ashtoret, Anath, Aschera oder Ester. Akkadische Quellen belegen, dass Ischtar mit vielen Göttinnen des nahen Ostens ident war — es werden Dea Syria, Astarte, Cybele, Aphrodite, Kore und Maria genannt.
Vor allem aber ist sie eine spätere, vielschichtigere Ausprägung der älteren Göttin Inanna.
Viel ihrer kultischen Verehrung (wie der sinnliche Tempelkult) und
ihrer Geschichte (wie der Abstieg in die Unterwelt) ähneln bzw. gleichen
einander.
Beide liebten einen Vegetationsgott (bei Inanna Dumuzi, bei Ischtar Tammuz). Dieser stirbt im Laufe der Jahreszeiten und wird wiedergeboren.
Beide steigen deswegen in die Unterwelt zur Unterweltsgöttin und aus dieser wieder empor.
Beide steigen deswegen in die Unterwelt zur Unterweltsgöttin und aus dieser wieder empor.
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